Allgemeiner Lehrkräftemangel, hohes Arbeitspensum, gestiegene gesellschaftliche Erwartungen. Viele Lehrkräfte fühlen sich nach dem Berufseinstieg alleingelassen, hadern mit dem Traumjob.
Kaliopi (27) und Lara (29) brennen fürs Lehramt. Doch aufgrund der wachsenden Anforderungen, die das Schulsystem an sie stellt, stoßen sie zunehmend an ihre Belastungsgrenzen. Nachts wacht Lara schweißgebadet auf und fragt sich: Kann ich diesen Weg noch so weitergehen?
Hohe Arbeitsbelastung
Kaliopis Weg in den Beruf verläuft nahezu perfekt: Erfolgreiche Praktika, ein Studium in Regelstudienzeit, mit nur 24 Jahren startet sie ins Referendariat. Dort folgt jedoch der Realitätscheck: Die hohe Arbeitsbelastung und das Gefühl, den Schülerinnen und Schülern nicht gerecht werden zu können, stürzen sie in eine Krise. Nach zwei Jahren trifft sie für sich eine Entscheidung.
Ausgebrannt
Lara tritt nach dem Referendariat euphorisch ihre erste Stelle an. Ein halbes Jahr später ist auch sie verzweifelt: Jede Woche Gespräche mit Eltern und Jugendämtern, mit dem Lernstoff meilenweit hinterher und regelmäßig ein Zettel mit der Aufschrift „Ich hasse Schule“ im „Kummerkasten“ ihrer Klasse. Sie sagt: „Ich lösche Brände und merke dabei, wie mein eigenes Feuer immer weiter ausgeht.“
Hier gehts zum Beitrag von ZDF:
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/albtraumjob-lehrerin-102.html