Es gibt so viele tolle Bücher da draußen, die Lehrer:innen auf dem Weg zur Kündigung und beruflichen Veränderung wertvolle Hilfestellungen und Orientierungspunkte bieten können. Seit meinem letzten Buchtipp-Blogartikel ist schon einige Zeit vergangen und meine Liste verlängert sich ständig. Falls du meine erste Liste noch nicht kennst, hier geht es hin:
Toll, dass mir auch von meinen Klient:innen und Leser:innen immer mehr Büchertipps für den Weg aus der Schule, für Persönlichkeitswachstum und Weiterbildung zugetragen werden. Hier also heute Teil II meiner Büchertipps für Lehrer, die sich beruflich verändern, kündigen und sich weiterentwickeln wollen:
Mehr Bücher für deinen Weg zum "Ich 2.0", das auf die Schule nicht mehr angewiesen ist:
Leider ein schwacher deutscher Titel für dieses absolut wegweisende Buch. „Designing your life“ heißt es im englischen Original und wurde verfasst von zwei Professoren der University of Stanford im Silicon Valley. Die agilen Problemlösestrategien aus dem „Design Thinking“ werden hier übertragen auf die Gestaltung von Lebens- und Berufswegen. Das Buch kommt unscheinbar daher, ist aber Grundlage und Meilenstein der Laufbahngestaltungsliteratur.
Auf „Mach was du willst“ folgt „Mach was du kannst“. Die beiden Bücher haben allerdings inhaltlich nicht viel miteinander zu tun. Aljoscha Neubauer, Prof. für differenzielle und Persönlichkeitspsychologie an der Uni Graz zeigt hier auf, das beruflicher Erfolg mit Begabung korreliert. Hier geht es um die Auseinandersetzung mit dem eigenen Kompetenzen- und Begabungsprofil auf Basis von diagnostischen Feststellungsverfahren.
Auch hier ist der deutsche Titel wieder vollkommen nichts-sagend und beliebig. Das englische Original „What color is your parachute“ ist internationaler Bestseller. Hier erscheint nun eine aktualisierte Neuauflage, welche auch nötig ist, denn die Verfahren und Jobsuche und Bewerbung haben sich in den letzten 20 Jahren dann doch verändert…
Freundlicher Reminder: Ja, auch ich habe zum Thema Berufswechsel und Neuorientierung ein Buch geschrieben 😉 Praktischerweise mit Rechtsteil.
Eine Klientinnen-Empfehlung, auf die ich mittlerweile mehrfach hingewiesen wurde. Wer den Kontakt zu seiner kreativen Seite verloren hat und sich auf einen spirituellen und kreativen Findungspfad begeben möchte, der findet hier den perfektenBegleiter.
Das Thema „Scanner“ und Vielbegabung taucht in meinen Coachings immer wieder auf. So häufig, dass es hier eine weitere Buchempfehlung zum Thema geben muss. Wenn du gerade überlegst, was wohl ein Scannertyp ist, und ob du möglicherweise einer bist, starte bei meinem Blogartikel „Als Lehrer hochsensibel, Scanner oder hochbegabt: Der Grund für deine Unzufriedenheit im Schulsystem und als Beamter?„
Die Empfehlung einer befreundeten Fachleiterin zum Thema Burnout-Prävention und Abgrenzung.
Auch hier wieder eine Klientinnen Empfehlung. Wer sich machtlos um vom Schulsystem in die Opferrolle gedrängt wird, der darf sich mit der unbequemen Wahrheit auseinandersetzen, dass alles, was uns „passiert“ auf einer eigenen Entscheidung beruht. Fazit: Du kannst dich auch DAGEGEN entscheiden. Der Weg mag unangenehm sein und im Umfeld auf Irritation stoßen, letztlich liegt es jedoch bei dir, NEIN zu den Dingen zu sagen.
Auch hier wieder: Klientinnen-Empfehlung eines absoluten Bestsellers. Wer sich auf spirituellem Weg auf die Suche begeben möchte, findet hier seinen Wegweiser.
Einfach mal ein Jahr raus aus dem herkömmlichen Leben und alle Jobs testen, auf die du Bock hast, oder von denen dir bisher die Vorstellung fehlt? Jannike Stöhr hat’s getan und berichtet hier von ihrem Experiment.
Vergiss alles, was du über die Arbeitswelt weist. Wir befinden uns in einer Epoche des Umbruchs, und das betrifft auch und vor allem die Arbeitswelt. Jobs, die heute zum stabilen Mittelbau des Arbeitsmarkes gehören, werden in 20 Jahren obsolet werden. Arbeitnehmer stellen an ihre Arbeitgeber heute andere Ansprüche als noch vor 20 Jahren. Organisationen sind herausgefordert, sich massiv weiterzuentwickeln, umzudenken, Neuland zu erobern. Von all dem bekommen wir in der Schule wenig mit – das ist eine bittere Tatsache. Die führende deutsche Karrierecoachin, Organisationsentwicklerin und Wirtschaftspsychologin Svenja Hofert präsentiert hier 22 Augenöffner über die Arbeitswelt von morgen.
Wir Lehrer sind innerhalb der Schule vielleicht ganz passable Netzwerker, außerhalb der Schulblase sind unsere Kontakte aber oft verkümmert. Gleichzeitig ist Networking DER Faktor, der für berufliche Weiterentwicklung denUnterschied macht. Egal ob für die Suche nach Berufsalternativen oder den Aufbau eines eigenen Business, ohne Beziehungspflege und aktive Vernetzung wird’s nichts. Hier ein Wegweiser dazu.
Sichtbar sein auf Social Media, im Netz und überhaupt? Die meisten Lehrer ziehen hier den Kopf ein. Bloß kein privates Foto im Netz, keinen Klarnamen, keine Profile auf LinkedIn, Facebook & Co. Das funktioniert in der Schule und im Beamtenstatus. Nicht aber außerhalb. Unsichtbarkeit ist ein Privileg, das man sich leisten können muss. Sichtbarkeit führt zu gesehen und wahrgenommen werden – und das ist Grundvoraussetzung auf der Jobsuche, aber auch beim Businessaufbau. Ein Büchlein für einen Mindset-Change.
Eines der größten Hemmnisse beim Verlassen des Beamtenstatus ist die Aufgabe von Sicherheit, gepaart mit einer gewissen Unkenntnis und Vermeidungshaltung gegenüber privater finanzieller Vorsorge. Wer sich sein eigenes Sicherheitsnetz außerhalb des Beamtentums stricken will, der braucht zunächst einmal etwas Grundlagenwissen über Rente, Steuern, Geldanlagen, Versicherungen etc. Als visueller Mensch finde ich diese Aufbereitung von der Stiftung Warentest super. Man glaubt kaum, dass das Thema auch spannend sein kann.
ETFs sind ein heißes Anlagethema und wer privat vorsorgen möchte, kommt daran aktuell kaum vorbei. Tatsächlich brauchst du keinen Bankberater dafür, sondern kannst mit ETFs deine Anlage selbst in die Hand nehmen. Schon so manche Kundin, die zum Start meines Coachings nichts mit Finanzen am Hut hatte, investiert heute Selbstbewusst in ETFs. Auch auf Instagram & Co. tummeln sich mittlerweile zahlreiche (Frauen-)Finanzcoaches, die diese Anlageform als „(Female) Empowerment“ Thema hypen. Time to jump on the bandwagon?
Einen kleinen Onlineshop neben der Schule betreiben? Das ist der Wunsch vieler Lehrkräfte, die kreative Produkte erstellen und verkaufen möchten. Diese Art der Tätigkeit fällt in die Sparte „Gewerbe“ (in Abgrenzung zu einer Freiberuflichkeit). Aber was genau ist das und was bedeutet das formal? Hier gibt es eine erste Orientierung.
Kennst du schon Teil I meiner Büchertipp-Liste? Hier geht es hin:
Du hast dich durch diese Liste gewühlt und vermisst das eine Buch, das genau DICH massiv weitergebracht hat? Lasse es auch andere wissen und kommentiere unten mit deinem Tipp!
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