DREI RED FLAGS, die dir zeigen, wann über Berufswechsel oder das Kündigen als Lehrer nachgedacht werden muss!
In Folge #33 von LIFE AFTER LEHRAMT gehen wir zusammen der Frage nach, ab wann die Erwägung als Lehrer zu kündigen sinnvoll ist. Muss ein Berufswechsel her oder sind die Probleme im Vergleich mit anderen Berufen „ertragbar“?
Der Podcast erscheint übrigens in neuem Gewandt und neuem Cover – hört doch hier einfach kostenlos rein:
Wieviel Jobfrust ist eigentlich „normal“? Wie lange soll ich mich noch durchschleppen? Ist meine Unzufriedenheit im Beruf nicht nur ein Luxusproblem? Gibt es da draußen überhaupt etwas Besseres für mich?
Dieses Karussell aus Fragen dreht sich in den Köpfen vieler Lehrkräfte unweigerlich und endlos. Der Grund dafür ist, dass jene Fragen alleine aus dem subjektiven Erfahrungsschatz nicht zu beantworten sind. Somit resultiert aus der vermeintlichen Unlösbarkeit dieser Fragen eine verheerende Folge: Lehrkräfte sitzen Unzufriedenheit viel länger aus als der typische Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft.
Daher will ich dir hier DREI RED FLAGS mitgeben, die dir zeigen, wann „genug genug ist“. Diese Flaggen schwenke ich auf verschiedenen Ebenen:
- Die Verhaltensebene: Bis zu welchen Grad darf Schule mein Verhalten beeinflussen und in mein privates Leben eingreifen? Ist es normal, dass ich meine Freizeit nicht uneingeschränkt genießen kann, ohne an Schule zu denken?
- Die Bedürfnisebene: Inwieweit erfüllt Schule das, was ich wirklich in meinem Leben brauche? Welche Bedürfnisse habe ich eigentlich beruflich und wie kann ich meine Bedürfnisse erforschen?
- Die Wertebene: Widerspricht Schule grundsätzlich meinen tiefsten inneren Werten? Reißt Schule die Säulen meines Lebens ein?
2 Responses
Hallo Isabell,
vielen Dank für diese tolle, informative Podcast-Folge. Ich habe zwar schon für mich den Weg aus Schule herausgefunden, aber schaue ab und zu dennoch in eure Arbeit rein. In dieser Folge habe ich mich sehr wiedererkannt. Ich habe mich als Lehrerin sehr gelangweilt (und das nach nur wenigen Jahren in der Schule) und gleichzeitig war ich überwältigt von all den Eindrücken, die ich an einem Schultag mitbekommen habe.
Auch was die Wertebene angeht, war ich in der Schule nicht an der richtigen Stelle. Heute arbeite ich auch in einem Bereich, in dem Menschen etwas „beigebracht“ wird, aber sie sind freiwillig da und ich muss sie weder bewerten, definieren noch sonst was für mich sehr Übergriffiges tun.
Vielen Dank für eure Arbeit. Ich wünsche euch ganz viel Erfolg!
Viele Grüße,
Juliane
Hallo Isabell,
vielen Dank für diese tolle, informative Podcast-Folge. Ich habe zwar schon für mich den Weg aus Schule herausgefunden, aber schaue ab und zu dennoch in eure Arbeit rein. In dieser Folge habe ich mich sehr wiedererkannt. Ich habe mich als Lehrerin sehr gelangweilt (und das nach nur wenigen Jahren in der Schule) und gleichzeitig war ich überwältigt von all den Eindrücken, die ich an einem Schultag mitbekommen habe.
Auch was die Wertebene angeht, war ich in der Schule nicht an der richtigen Stelle. Heute arbeite ich auch in einem Bereich, in dem Menschen etwas „beigebracht“ wird, aber sie sind freiwillig da und ich muss sie weder bewerten, definieren noch sonst was für mich sehr Übergriffiges tun.
Vielen Dank für eure Arbeit. Ich wünsche euch ganz viel Erfolg!
Viele Grüße,
Juliane